Unser Weg zum natürlichen und gewaltfreien Reiten

Schon seit frühester Kindheit lieben wir Pferde und deshalb haben wir früh reiten gelernt. Doch irgendwie war uns der erlernte Reitstil (englischer Reitstil) nie ganz geheuer.

Mit Sporen, Trense und Peitsche

mussten wir unsere geliebten Pferde zum Gehorsam zwingen. «Pferde brauchen das, sonst gehorchen sie nicht», wurde uns von den Reitlehrern erzählt. Doch wir konnten das nicht so recht glauben. Dann machten wir plötzlich eine erschütternde Entdeckung. Wir stiessen auf ein Buch, welches uns im wahrsten Sinne des Wortes die Augen öffnete:

Ein Pferd kennt keine Schmerzlaute

Deshalb merken es die meisten Pferdehalter nicht, wenn sie ihrem Tier Schmerzen zufügen.

Dieser Umstand hat uns richtig wachgerüttelt und wir haben uns nach einer Ausbildungsmöglichkeit im gewaltfreien Reiten umgesehen.

Fred Rai (1941–2015) hat uns dann zum Reitlehrer für natürliches und gewaltfreies Reiten ausgebildet.

Die alten Reitervölker sind unsere Vorbilder

Dann ging es Schlag auf Schlag. Dank vieler Weiterbildungen – u.a. bei GaWaNi Pony Boy – und Reisen in Pferdeländer haben wir entdeckt, dass die alten Reitervölker – die nordamerikanischen Ureinwohner (Indianer) wie auch die Mongolen – es schon immer verstanden haben, mit Pferden respektvoll umzugehen. So haben wir denn Schritt für Schritt unsere Ausbildung im » Indianischen Reiten entwickelt.

Auf der wunderschönen Frühlingsinsel Teneriffa haben wir ein Ausbildungszentrum für «Indianisches Reiten» aufgebaut und fast zehn Jahre geleitet. Heute bilden wir in ganz Europa Menschen im richtigen Umgang mit Pferden aus – auch in unserem eigenen Ausbildungszentrum  in Koblenz/Schweiz:

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